Bestattung? Königlich!

Weltweit nehmen Menschen Anteil am Tod der Queen.

→ Trauer muss nicht auf den engsten Familienkreis beschränkt bleiben, sondern kann und soll öffentlich sein. 

Nachdem Elisabeth II. gestorben war, wusste jeder, was zu tun war, denn dafür gibt es ein Protokoll.

→ Sprechen Sie zu Lebzeiten darüber, wie Sie sich Ihre Beerdigung vorstellen und schreiben Sie es auf (Erdbestattung, welcher Bibelvers, welche Lieder, welche Kleidung wollen Sie tragen).

In Großbritannien konnten sich zunächst alle Familienmitglieder verabschieden und auch die Bevölkerung hat am Sarg Abschied genommen.

→ Es ist sogar möglich, im Krankenhaus Verstorbene nach Hause zu holen. Laden Sie die Pfarrerin, Verwandte, Freunde und Nachbarn zur Aussegnung ein.

→ Wenn die Tote vor der Beerdigung aufgebahrt wird, ist das für alle Trauernden die Möglichkeit, den Tod zu sehen und zu begreifen.

Der Sarg Elisabeths II. wurde in die Kathedrale von Westminster überführt, in der der Trauergottesdienst mit Familie, Freunden und Weggefährten stattfand.

→ Im Trauergottesdienst werden gemeinsame Lieder gesungen, gebetet, auf Bibeltexte und auf eine Predigt gehört, in der von der Verstorbenen und unserer Hoffnung auf die Auferstehung die Rede ist. Jesus Christus ist der Überwinder des Todes. Er führt uns durch Tod und Grab hindurch ins ewige Leben.

Vom Gottesdienst geht es im Trauerzug zum Grab. Vor dem Sarg wird das Kreuz getragen als Zeichen der ewigen Zugehörigkeit zu Jesus Christus.

→ Schweigend und gemessenen Schrittes erfolgt dieser Gang. Wer zufällig auf dem Friedhof ist, wenn der Trauerzug vorbeikommt, verharrt aufrecht und dem Trauerzug zugewandt für diese kurze Zeit.

→ Am Grab wird die Verstorbene Gottes Gnade anvertraut und die Trauernden unter Gottes Segen gestellt. Mit Blumen und dreimaligem Erdwurf wird Abschied genommen und im Anschluss den Angehörigen kondoliert.

Für die Tote und die Angehörigen wird im nächsten Gottesdienst gebetet.